C O N C U R R E N T   U N I T S
2000
Zehn Einzelausstellungen in einer Gruppenausstellung
10 Räume aus Spanplatten, je 250 x 250 x 250 cm; verschiedene Materialien

ten solo exhibitions in a single group exhibition
10 spaces made out of chipboards, each 250 x 250 x 250 cm;
various materials

Ausstellungsansicht | exhibition view:

Kunstraum B/2, Leipzig

 


Das Konzept dieser Arbeit basiert auf dem Entwurf eines begehbaren Kubus. Mit den Maßen von 250 x 250 x 250 cm sowie einer minimalen Grundausstattung stellt er ein Modul für eine Ausstellungs-architektur dar. Die Ausstattung besteht aus einer Leuchtstoffröhre und einer Steckdose. Die inneren Wandflächen werden weiß angestrichen, die äußeren bleiben unbehandelt und legen die Konstruktion offen. In der Ausstellungshalle werden zehn Exemplare dieses Raummodells aus Spanplatten aufgebaut. Stützleisten aus demselben Material dienen dazu, Seitenwände und Deckenplatten zu verstärken. Die unregelmäßige Anordnung der Kuben konterkariert das strenge Pfeiler-Raster der Ausstellungshalle. Die Konzeption der Gruppenausstellung legt darüber hinaus die Regeln für die Bespielung der zehn Kuben fest: Fünf KünstlerInnen werden zur Teilnahme an der Ausstellung eingeladen und aufgefordert, jeweils eine/n GastkünstlerIn einzuladen. Allen zehn TeilnehmerInnen steht je ein Kubus zur Verfügung, um darin eine beliebige Einzelausstellung zu verwirk-lichen.

Dazu gehören die Gestaltung einer eigenen Einladungskarte und die individuelle Inszenierung der Eröffnung. Alle zehn Ausstellungen eröffnen gleichzeitig.
TeilnehmerInnen von CONCURRENT UNITS, 2000: Nicolai Angelov, Peter Bux, Kerstin Schiefner,

Julia Schmidt, Susanne Giering / Ralf Gemein, Stefan Stößel, Miguel Rothschild, Oliver Kossack, Miriam Vlaming, Frederik Pedersen

The piece consists in a design for a cube large enough to be entered. The cube, with its dimensions 250 x 250 x 250 cm and its minimal furnishing, constitutes a module for designing an exhibition. The furnishing consists of a neon light and a power point. The inner walls are painted white, while the outer walls are left untouched and expose the construction. Ten copies of the model made of chipboards

are placed within the exhibition space. Supporting beams in the same material serve to reinforce the walls and the ceiling plates. The irregular arrangement of the cubes counterbalances the austere architecture of the space with ist regular rows of columns. Additionally, the conceptualisation of the group exhibition stipulates rules for the deployment of the ten cubes. Five artists are invited to the exhibition and each is asked to invite a further guest artist. Each participant has free reign to execute a solo exhibition in one of the cubes. The invitations and the staging of the opening can be designed individually. All ten exhibitions open simultaneously.

Participants of CONCURRENT UNITS, 2000: Nicolai Angelov, Peter Bux, Kerstin Schiefner,

Julia Schmidt, Susanne Giering / Ralf Gemein, Stefan Stößel, Miguel Rothschild, Oliver Kossack, Miriam Vlaming, Frederik

Pedersen